ProVeg-Ranking


Viel Dynamik im Ranking der Restaurantketten!

Von Mexikanisch bis Steakhaus:

Das pflanzenbasierte Angebot scheint grenzenlos.

Mit Enchilada führt ein Neuling 2024 das ProVeg-Ranking der Restaurantketten mit dem größten pflanzenbasierten Angebot an. | Bild: ProVeg

Das pflanzenbasierte Angebot der Restaurantketten in Deutschland wächst und überzeugt inzwischen von der mexikanischen Küche bis zum Steakhaus. Der Vielfalt scheinen keine Grenzen mehr gesetzt – gute Nachrichten für Flexitarier und alle, die es werden möchten.

Mit Enchilada führt ein neuer Fullservice-Anbieter das diesjährige Ranking der Restaurantketten von ProVeg und foodservice an. Katleen Haefele, Director Corporate & Institutional Engagement bei ProVeg, hat das Ranking auf der internationalen Leitmesse Internorga in Hamburg der Gastronomie vorgestellt. Enchilada bietet seinen Gästen mexikanische Speisen wie Tacos, Burritos und Fajitas an – eine Küche, die gemeinhin als besonders fleischlastig gilt. „Enchilada ist der Nachweis: Pflanzliche Gerichte funktionieren in jeder kulinarischen Richtung problemlos“, freut sich Haefele.


Flexitarier sind die wichtigste Zielgruppe

Die Ernährungsorganisation und das Branchenmagazin führen das Ranking seit 2018 jährlich durch. Seither hat sich in den Köpfen und im Verhalten der Menschen in Deutschland viel getan: Rund jeder Zweite versteht sich inzwischen als Flexitarier und isst bewusst weniger Fleisch.(1) Der Pro-Kopf-Fleischverzehr ist so auch um mehr als 9 kg gesunken.(2) „Mit dem Ranking wollen wir unmissverständlich zeigen, was für ein großes pflanzenbasiertes Angebot 2024 in der Systemgastronomie möglich und nötig ist“, erläutert Haefele. Sie rät: „Eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Speisekarte und eine aktive Ansprache der flexitarischen Zielgruppe sind die Schlüssel zum Erfolg.“

Die Aufsteiger im diesjährigen Ranking beweisen, dass Restaurantketten durch eine Erweiterung ihres pflanzenbasierten Sortiments schnell zu den Top-Platzierten aufschließen können. Wer dagegen sein Plant-based-Angebot stagnieren lässt, wird bald von der Konkurrenz abgehängt.


Vielfalt durch alternative Proteine

Vom Starter bis zum Dessert, vom Burgerpatty bis zum Dip flossen die gesamten Speisekarten der Restaurants ins Ranking ein. Berücksichtigung fand auch die Kommunikation mit den Gästen. Die Ranking-Wertung würdigte insbesondere ein breites Angebot an alternativen Proteinen. So konnte The Ash als erstes Steakhaus überraschend in die Top 10 aufsteigen. „Ein Steakhaus mit starker pflanzenbasierter Ausrichtung ist ein echtes Novum und zeigt, was mittlerweile alles möglich ist“, lobt Haefele.

Ob Voll-, Schnell- oder Lieferservice, die Restaurantketten sprechen die wachsende Gruppe der Flexitarier an und leisten mit ihren inklusiven und niedrigschwelligen Angeboten einen wichtigen Beitrag zur Ernährungswende.

Bild: ProVeg

Ein Beitrag von ProVeg

Quellen

(1) Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2023): Deutschland, wie es isst: Der BMEL-Ernährungsreport 2023, veröffentlicht am 13.10.2023. Online unter: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/ernaehrungsreport-2023.html

(2) Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (2023): Fleisch und Geflügel. Versorgung mit Fleisch in Deutschland im Kalenderjahr 2010–2022 (Neuberechnung). Online unter: https://www.ble.de/DE/BZL/Daten-Berichte/Fleisch/fleisch_node.html