Ackerboden

Das „Gold“ des Landwirts

Warum Bio/Demeter-Anbau die Lösung ist.






Statement zu dem Bericht von Erfa-Teilnehmerin  Adelheid Biermelin von Demeter-Felderzeugnisse

Unser Ackerboden – Das „Gold“ des Landwirts.

Warum Bio/Demeter-Anbau die Lösung ist.

Im Bio- und speziell im Demeter-Anbau ist der Aufbau des Bodens einer der wichtigsten Faktoren. Der Boden ist die Grundlage eines guten Pflanzenwachstums und das „Gold“ des Bio-Landwirts. Seit der Industrialisierung der Landwirtschaft, wurde die Bodenqualität in der konventionellen Landwirtschaft über Jahrzehnte hinweg außer Acht gelassen. Überweidung, Überdüngung (z.B. zu große Mengen an Gülle) und Monokulturen laugen seither die Böden aus.

In der ökologischen und biodynamischen Landwirtschaft hingegen steht der Humusaufbau des Bodens an erster Stelle. Ohne einen gesunden Boden gibt es keine gesunde Pflanze. Über Fruchtfolgen, den Anbau humusfördernder Kulturen, wie z.B. Kleegras, die Zugabe von Kompost und natürlichen organischen Düngern und die Berücksichtigung, des für das jeweilige Saatgut am besten geeigneten Standorts, wird der Boden gesund und humusreich gehalten. Dies verhindert die Bodenerosion, erhöht die Speicherkapazität des Bodens für CO2 und sorgt dafür, dass Stickstoff nicht ins Grundwasser gelangt. Pflanzen, die in humusreichem Boden wachsen, sind außerdem weniger anfällig für Krankheiten. Die daraus gewonnenen Lebensmittel sind schmackhafter und stecken voller vitaler Nährstoffe und Vitamine.

Die vom Weltklimarat geforderten Punkte, wie z.B.:

werden in der ökologischen Landwirtschaft schon seit Jahren umgesetzt.

Das Bekenntnis des Deutschen Bundestages, der umweltschonenden Landwirtschaft größere Gewichtung zu geben und Agrarökologie als Mittel zur Armutsbekämpfung auf dem Land im Konzept zur ländlichen Entwicklung zu verankern, sehen wir daher als klares Bekenntnis für den Bio-/Demeter-Anbau und als Bestätigung unserer Arbeit als Demeter-Felderzeugnisse.

Auch die geforderte Reduzierung von Lebensmittelabfällen und Nachernteverlusten beschäftigt uns schon lange. So zeigen wir im Zuge unserer „Zero Waste“-Kampagne, wie schon auf dem Acker Rohwarenverlust vermieden werden kann. Die Kartoffeln unserer Bio-Landwirte werden z.B., je nach Qualität (Größe, Stärkegehalt, Schalenfestigkeit), zu einem von über 30 verschiedenen Produkten unseres Sortiments verarbeitet. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass jede Kartoffel komplett verwertet und nichts verschwendet wird. Hierbei fängt die Arbeit bereits bei der Kartoffelzüchtung an und reicht von der Suche des idealen Standorts, verbindlichen Abnahmeverträgen und einer schonenden Verarbeitung, bis hin zu unserem umfassenden Sortiment (Pommes, Bratkartoffeln, Knödel, Kartoffelwürfel, Kartoffelstärke...) in dem jede Knolle ihren Zweck findet.

Will man den Böden ihre Fruchtbarkeit langfristig zurück geben und das Klima stabilisieren, führt kein Weg an einer Verbesserung des Humusgehalts im Boden vorbei. Wir müssen weg von der Entkopplung, hin zu einem Zusammenschluss, der Systeme. Die agrarökonomische Wende, hin zu einer ökologischen Landwirtschaft, ist Teil dieser Lösung.

Unsere Arbeit als Demeter-Felderzeugnisse zeigt, dass agrarökologisches Wirtschaften auch ökonomisch funktioniert und für alle von Vorteil ist – vom Landwirt bis zum Tischgast.

Mehr zu uns und unserer Arbeit finden Sie unter: www.felderzeugnisse.de und in unserem Bericht „Soziale Verantwortung & Nachhaltigkeit"

Informieren Sie Ihre Gäste über den Nutzen gesunder Böden. Gerne stehen wir hierzu zur Seite.