coocino 

Mit „Ultra-Frische“ in eine digitale und gesündere SB-Jobverpflegung

Bildunterschrift: Mikrolab GmbH

Die Corona-Pandemie markiert eine Zeitenwende in der Arbeitswelt. Der bereits vor Jahren begonnene Wandel in einen digital unterstützten Arbeitsalltag wurde extrem beschleunigt und ist ohne Zweifel nach bald 12 Monaten Krisenmodus und stabil verinnerlichten neuen Verhaltensweisen durchgesetzt. Das neue Normal in der Arbeitswelt ist zunehmend räumlich und zeitlich entkoppelt. Das hat Folgen für bisherige Betriebsrestaurants! Die Gastzahlen in großflächigen und zu den Mittagszeiten geöffneten Betriebsrestaurants werden spürbar sinken und deren Wirtschaftlichkeit teilweise infrage stellen.

Somit bestehen zukünftig ausgezeichnete Marktchancen für Vending- und Automatenverpfleger, die den vollzogenen Bedarfswandel auf der betrieblichen (Auftraggeber-) Seite antizipieren und digitale Innovationen, wie z.B. smarte 365°- Micromarkets, Kühlschränke oder Automaten der neuesten Generation in Ihr bewährtes Geschäftsmodell integrieren.

Dabei prägen besonders zwei Innovationsbereiche das zukünftige SB-Vending-Geschäft:

1. Die Verkaufsplattform einer „smarten SB-Kantine“ 

Digitale SB-Micromarkets und Automaten vereinfachen den SB-Verkaufsvorgang von Getränken und Verpflegung sowie anderen Bedarfsgegenständen des täglichen Bedarfs. Der Kontakt zum Kaufkunden und die Erzeugung von Konsumdruck durch die Präsentation des stets aktuellen Angebots mit allen relevanten Produktinformationen ist über Konzept-Apps gewährleistet. Der Tausch von Ware und Geld erfolgt bei diesem halboffenen System im betrieblichen Vertrauensumfeld weitestgehend gesichert und vollständig unbar an meist arbeitsplatznahmen Versorgungs- und Pausenstation, die durch professionelle Mikrowellengeräte und Müllentsorgungssysteme ergänzt sind. Gutes Datenmanagement unterstützt und dynamisiert die Steuerung des 24/7-Warenverkaufs. Es ermöglicht den wirtschaftlichen Betrieb in kleineren Betriebseinheiten mit ultrafrischen Waren und verbessert erheblich die Konkurrenzfähigkeit gegenüber bisher klassisch (teil-)bedienten Kantinen.

2. Das Füllproduktesortiment von „ultrafrischen Verpflegungsartikeln“ 

Sollten jedoch betriebliche Auftraggeber und sich bewusst ernährende Beschäftigte als Kaufkunden feststellen, dass im Bereich Füllprodukte kein zeitgemäßes Food- und Beverageangebot unterbreitet wird, dann stünde Ihr abstrafendes Urteil schnell fest: „Alter Wein in neuen Schläuchen“! Das wäre zu kurz gesprungen und würde den Nutzen der technischen Innovation verspielen! Zur Sicherstellung eines Erfolgs müssen also auch die Füll-Sortimente frischer, gesünder, köstlicher, für unterschiedliche Verzehrgruppen vielfältiger und im Handling praktischer und nachhaltiger werden. Ultrafrisches und trendiges „good food“ ist der neuen Frische- und Genuss-Standard bei zeitgemäßer Betriebsverpflegung und stellt den eigentlichen Kaufanlass dar. Satt machen war gestern, frischgesunder Genuss ist heute und morgen wird konsumentenspezifischer Genuss aus der Region gefordert sein.


Den skizzierten Bedarf kleinerer und zeitgemäßer Betriebscateringkonzepte hat die Convenience GmbH, Isernhagen, vor ca. 4 Jahren erkannt und mit „Coocino - good food“ ein ultrafrisches Zwischen- und Ganztagsverpflegungsangebot für nationale Betriebs- und Schulverpfleger der Vendingbranche in Ballungsgebieten entwickelt. Mit seinem erprobten Foodsortiment passt sich Coocino besonders an die neuen Anforderungen moderner Vending-Technik und der neuen Bedarfe der Betriebskunden und Endkonsumenten an.

Nach verschiedenen Pilotierungsprojekten in Zusammenarbeit mit den Technikunternehmen Sielaff und Mikrolab stehen dem Markt jetzt ausgereifte modulare Gesamtkonzepte zur Lösung verschiedenartigster Versorgungsaufgabenstellungen zur Verfügung.

Bildunterschrift: Conveneince GmbH 

Das Coocino Sortiment

130 automatengängige Kühlartikel stehen zur Verfügung. Die Sortimentsbreite reicht vom saisonalen Handobst für Büros oder Pausenzonen über schonend kaltgepresste Säfte und Smoothies, Salate, Desserts, Feinkost- und Brotsnacks als Dauerangebot für Zwischenmahlzeiten (vor Ort-Verzehr, To Go, Take away) bis zur warmen Mittags- oder Nachtmahlzeit und deckt damit alle Verzehranlässe eines 24-Stunden Tages komplett ab. Das umfangreiche Cold/Hot Snack- und das aus 19 verschiedenen Hot Meal Artikeln bestehende Speisenangebot bietet 24/7 über die gesamte Woche frischen und abwechslungsreichen Genuss, berücksichtigt die individuellen Essgewohnheiten der Beschäftigten und Gäste und unterstützt den sich bewusst Ernährenden mit nahrhaftem Vitalfood. Damit leistet Coocino einen förderfähigen Beitrag zum betrieblichen Gesundheitsmanagement.

Aus Qualitätsgründen sind im verpackten und temperaturgeführten Coocino-Frischesortiment keine tagesfrischen Backwaren enthalten. Dieses Artikelangebot ist aufgrund der regionalen Besonderheiten und der logistischen Randbedingungen vor Ort zu lösen. 

Bildunterschrift: Mikrolab GmbH / Conveneince GmbH 

Operative Randbedingung der Warenversorgung: 

Kennzeichen und Vorteile ultrafrischer Coocino Speisen auf einen Blick sind: 


Bildunterschrift: Conveneince GmbH 

Besonderheiten der speziell für die Regeneration in Mikrowellen produzierten Hot Meals

Coocino-Hot Meals und Coocino-Hot Pots sind gezielt auf das Endgaren und Regenerieren in einfach zu bedienenden und am Arbeitsplatz häufig vorhandenen Mikrowellengeräte ausgerichtet. Besonderheit von Mikrowellengeräten ist, dass die Wirkweise fast aller Kleingeräte verschiedenster Hersteller im Bereich bis 1000 W bei gleicher Zeiteinstellung auch ein vergleichbares Garergebnis zeigen. Aufgrund dieses Umstands können Hot Meals und Hot Pots in der Produktion auf die für alle Heißartikel standardisierte Endgarung von 3,5 Minuten bei maximaler Wattlast eingestellt und eine sichere Gelinggarantie für jeden Verwender gegeben werden. Weitere kennzeichnende Punkte sind: 

Wesentliche Aspekte der Nachhaltigkeit


Bildunterschrift: Conveneince GmbH 

Besonderheiten der Artikelverpackungen


Bildunterschrift: Conveneince GmbH 

Allgemeingültige „Lessons learned“ aus der Praxis

Die Beschaffung und der Abverkauf „kurzlaufender Frischeprodukte“ sowie die gebotene Nutzung der verfügbaren Geschäftsdaten zur Steuerung der Absatzstellen verlangen eine kontinuierliche Aufmerksamkeit des Vending-Operators; sowohl auf der Auftraggeber- und Kundenseite sowie auf der Lieferantenseite.

Grundlage jedes dauerhaft funktionierenden Verpflegungskonzeptes ist die präzise Aufnahme des Lastenheftes. Dabei sollten die funktionalen, qualitativen, räumlichen und wirtschaftlichen Anforderungen von Geschäftsleitungen, Mitbestimmungsorganen sowie repräsentativer und kommunikationsstarker Kaufkunden zur Beschreibung desbetriebsinternen und externen Käufermarktes aufgenommen, harmonisiert und abgestimmt werden. Ein wesentlicher Punkt für die Vertriebseffizienz ist die frühzeitige Abstimmung von Preisgefügen, bereitgestellten Subventionsbudgets und einer sinnvollen Geschäftsrisikoverteilung.

Sind diese grundlegenden Punkte geklärt, kann mit Unterstützung der Konzeptpartner eine überzeugenden Präsentation von Technik, Produktverkostung und ggf. Besuch von Referenzbetrieben mit den Entscheidern vorbereitet werden. Die anschließende Konzeptumsetzung im betrieblichen Umfeld ist durch den Caterer und die Konzeptpartner fachkundig zu begleiten, damit am Schluss ein logistisch gut erreichbarer und funktionierender Point of Sale & Service entsteht.

Zur Erreichung einer schnellen Kundenakzeptanz ist die sorgfältige Planung und Durchführung der Eröffnungswoche von größter Bedeutung. Frischeprodukte, die im Unterschied zu stark beworbenen Brand-Artikeln der Käuferschaft weitgehend unbekannt sind, müssen durch Verkostungen initiierte schnellstmögliche Mund zu Mund-Werbung im Betrieb bekannt gemacht werden. Das Bild des „Anfütterns der Kundschaft“ ist absolut zutreffend.

Die einfache Gerätebedienung von smarten Automaten und smarten Kassen in einem Micromarket stellen erfahrungsgemäß keine Kaufbarriere mehr dar. Nach ca. 3 Tagen stellt sich ein Selbstlernprozess der Betriebsbelegschaft ein.

Da die Coocino-Artikel auch Verpflegungslösungen für den häuslichen Bereich der Beschäftigten lösen, kommen bereits in der 1. Betriebswoche Nachfragen zum „Take away“ in den Privatbereich auf. Das aus Sicht des Operators wünschenswerte Upselling muss jedoch bei der Konzepterstellung frühzeitig mit dem betrieblichen Auftraggeber geklärt werden, da ggf. subventionierte Betriebsverpflegung den Betriebsbereich verlässt. Dies wird aber meist zum Vorteil des Arbeitgebers Probleme der Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Homeoffice lösen und damit die Beschäftigtenzufriedenheit wirksam und imagesteigernd erhöht.

Bildunterschrift: Conveneince GmbH 

Fazit:

Frische wird das neue Premium der Vendingbranche sein. Gepaart mit modularer Lösungskompetenz für alle Betriebsgrößen und mit unschlagbaren Vorteilen im Bereich der Wirtschaftlichkeit wird die Vendingbranche den betrieblichen Cateringmarkt neu prägen.

Ein Beitrag von Hans Joachim Schell,  Convenience GmbH, Konzeptentwicklung und Vertrieb

Bildunterschrift: Conveneince GmbH 
Bildunterschrift: Mikrolab GmbH